13.07.2015 01:31:40
|
Euro-Staaten drohen Athen wohl nicht mehr mit "Grexit"
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im Ringen um neue Finanzhilfen verzichten die Euro-Partner Griechenlands zunächst auf ihre Drohung eines zeitweiligen "Grexits". Das berichteten Diplomaten am frühen Montagmorgen nach rund neunstündigen Marathonverhandlungen beim Euro-Krisengipfel in Brüssel.
In einem Papier der Euro-Finanzminister an den Gipfel vom Sonntag war noch davon die Rede gewesen, dass Griechenland vorübergehend die Euro-Zone verlassen müsse, falls keine Einigung über ein Spar- und Reformpaket gelinge.
Ein geplanter Privatisierungsfonds sei weiter im Entwurf für die Abschlusserklärung enthalten, hieß es. Athen soll Vermögenswerte an diesen Treuhandfonds übertragen, damit dieser sie verkaufen und damit Schulden abtragen helfen kann. Die mögliche Größenordnung der Vermögenswerte wurde in einem der ersten Entwürfe mit 50 Milliarden Euro beziffert. Dieser Betrag sei immer noch umstritten, hieß es./cb/DP/stk
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!