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29.01.2014 10:13:00

Kreditversicherer geht von weniger Insolvenzen heuer aus

Weltweit soll es heuer mit rund 351.000 Firmeninsolvenzen um ein Prozent weniger Pleiten geben als 2013. Das rechnet der heimische Kreditversicherer Prisma-AG voraus. Österreich dürfte demnach mit 5.277 Pleiten und damit um vier Prozent weniger Insolvenzen im Vorjahresvergleich eine der wenigen Ausnahmen in Europa werden, wo an der Pleitefront laut Prisma "immer noch harte Zeiten" herrschen.

Global betrachtet - und vor allem in Europa - heilten die Wunden der längsten wirtschaftlichen Stagnation seit den 1930er-Jahren langsam, schreibt Prisma am Mittwoch in einer Aussendung. Die Märkte blieben volatil, "und weiterhin hängen die Rentabilität und die Zahlungsfähigkeit unzähliger Unternehmen an einem seidenen Faden".

Neben Österreich dürften heuer in Europa Großbritannien und Deutschland, Irland und die Schweiz einen Rückgang bei den Pleiten verzeichnen, so Prisma. Die Wirtschaft drifte allerdings auseinander, besondere Sorgenkinder seien "nach wie vor Italien, Spanien, Griechenland" - aber laut dem Kreditversicherer auch Frankreich, die Niederlande und Belgien.

Die durchaus großen Unterschiede in Westeuropa manifestierten sich gut anschaulich zwischen Frankreich und Deutschland. In Deutschland (- 6,0 Prozent) brauche es im Schnitt nur ein Wachstum von einem halben Prozent, um die Insolvenzen stabil zu halten. In Frankreich (+ 2,0 Prozent) hingegen brauche es dafür eine doppelt so hohe Wachstumsrate über ein Prozent.

(Schluss) phs/gru

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