Kosten drücken auf Jenoptik-Gewinn

    Der Umsatz kletterte 2013 nach vorläufigen Berechnungen um etwa 3 Prozent auf 600 Millionen Euro. Das vierte Quartal lieferte nochmals einen Schub und steuerte alleine rund 167 Millionen Euro dazu bei. Vor allem das Geschäft mit Verkehrssicherheitstechnik boomt.

    Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) betrug mehr als 52 Millionen Euro, nach 54,8 Millionen Euro im Jahr 2012. In den letzten drei Monaten konnte der Technologiekonzern das EBIT jedoch um mehr als 18 Prozent auf über 15 Millionen Euro verbessern. Vor Steuern stieg der Gewinn 2013 jedoch von 46,1 Millionen Euro im Vorjahr auf rund 47 Millionen Euro. Finanzchef Rüdiger Andreas Günther begründete dies unter anderem mit einem positiven Beteiligungsergebnis und einem verbesserten Zinsergebnis.

    Der Auftragseingang erreichte mit rund 575 Millionen Euro nicht den Vorjahreswert von 587,2 Millionen Euro. Im Vorjahr waren allerdings Großaufträge in den Segmenten Messtechnik und Laser & Optische Systeme eingegangen.

    2014 peilt das Unternehmen ein Umsatzplus von fünf bis zehn Prozent an. Ursprünglich wollte der Konzern bereits ab diesem Jahr jährlich um zehn Prozent wachsen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll 2014 zwischen 55 und 62 Millionen Euro liegen. Weiter investieren will der Technologiekonzern in den Ausbau seines Vertriebs und in neue Produkte.

    In den kommenden Jahren will Jenoptik jährlich um zehn Prozent wachsen und bis 2017 einen Umsatz von 800 Millionen Euro erzielen. Amerika und Asien/Pazifik zusammen sollen dann mehr als 40 Prozent am Konzernumsatz beitragen. Die endgültigen Jahreszahlen will Jenoptik am 25. März veröffentlichen.

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