Korruptes Griechenland |
07.10.2013 19:30:32
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Griechischer Ex-Minister muss für 20 Jahre ins Gefängnis
Der 74-Jährige sowie 16 Verwandte und frühere Mitarbeiter haben demnach 55 Millionen Euro Bestechungsgeld für den Kauf von U-Booten aus Deutschland sowie Abwehrraketen aus Russland kassiert.
Außer Tsochatzopoulos sprach das Gericht unter anderem auch seine Frau, seine deutsche Ex-Frau und seine Tochter sowie Mitarbeiter schuldig und verhängte gegen sie mehrjährige Strafen. Tsochatzopoulos wurde bereits am 4. März wegen Steuerhinterziehung zu acht Jahren Haft und 520 000 Euro Geldstrafe verurteilt. Der Ex-Minister weist die Vorwürfe zurück.
Tsochatzopoulos war 1974 Gründungsmitglied der sozialistischen Pasok und hatte seit 1981 verschiedene Ministerposten inne. 1996 wäre er nach dem Rücktritt des schwer kranken Parteigründers Andreas Papandreou beinahe Pasok-Vorsitzender und Ministerpräsident geworden, unterlag aber knapp dem Ex-Regierungschefs Kostas Simitis. Zwischen 1996 und 2001 war Tsochatzopoulos unter Simitis Verteidigungsminister. In diese Zeit fallen die umstrittenen Rüstungsgeschäfte./tt/DP/zb
ATHEN (dpa-AFX) -![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
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