Ab Winter nach Abu Dhabi 02.06.2014 17:12:00

Niki bei Aufspaltung von Air Berlin "deutlich touristischer"

Dabei solle eine Sparte für touristische Ziele und eine für klassische Linienflüge entstehen. Niki-Chef Christian Lesjak sieht Österreichs Air Berlin-Tochter "deutlich touristischer" als den Gesamtkonzern, die Pläne selbst wollte er gegenüber der APA nicht kommentieren, dafür sei es zu früh.

Die Airline bestätigte heute, Montag, ab dem Winter täglich von Wien nach Abu Dhabi, dem Drehkreuz des Air-Berlin-Großaktionärs Etihad, zu fliegen. Die Flugrechte dafür will Lesjak schon demnächst in der Tasche haben. "Es gibt keinen Anlass zur Sorge." Ob Niki die Strecke später mit einen von Etihad ausgeborgten Dreamliner fliegt, bezeichnete Lesjak als "Zukunftsmusik". Für den Winter gebe es flottenseitig jedenfalls keinen Bedarf, danach müsse man weitersehen.


Lesjak geht davon aus, dass Niki auch vom neuen Air-Berlin-Sparprogramm betroffen sein wird. "Wir werden sicher aufgefordert, unseren Beitrag zu leisten". Lesjak sieht den Spielraum von Niki aber eher auf der Erlös- als auf der Kostenseite, wie er zur APA sagte.

Air Berlin und Niki kämpfen seit Jahren mit einem Schuldenberg in Millionenhöhe. 2013 stand konzernweit unterm Strich erneut ein Verlust von 315,5 Mio. Euro. Für Niki ist 2013 Lesjak zufolge aber besser gelaufen als das Jahr 2012, als der Gewinn auf nur noch 38.000 Euro geschrumpft war. Detailergebnisse gibt Niki nicht bekannt, im Firmenbuch wird der Jahresabschluss erst bis Ende September veröffentlicht.

pro/rf

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