Klöckner hält nach Übernahmezielen Ausschau - Zeitung

   Der Stahlhändler Klöckner & Co ist nach einer langen Phase der Restrukturierung wieder bereit für Übernahmen. "Ab 2014 sind bei uns auch wieder Akquisitionen denkbar", sagte Vorstandschef Gisbert Rühl der Welt am Sonntag. Im Blick habe er dabei weniger den Bereich Standard-Stahl als vielmehr Anbieter von höherwertigen Stahlen. "Wir wollen in Zukunft deutlich mehr veredelte Produkte anbieten." Zielland Nummer eins seien dabei die USA. "Wir setzen auf Nordamerika. Das ist, getrieben durch die niedrigen Energiekosten, für uns der Markt der Zukunft", sagte Rühl.

   Damit scheint sich die Lage bei Klöckner weiter zu verbessern. Der Stahlhändler wurde wie der gesamte Sektor vom Einbruch des europäischen Stahlmarktes schwer getroffen. Dank konsequenter Sparmaßnahmen ist es Klöckner gelungen, den Verlust im dritten Quartal auf 11 Millionen Euro zu reduzieren, was bei Anlegern auf ein positives Echo stieß. Gegenüber der Welt am Sonntag erklärte Rühl nun, dass Klöckner zwar von guten Zahlen noch immer weit entfernt sei. Im kommenden Jahr soll es aber wieder besser laufen: Rühl rechnet mit schwarzen Zahlen und stellt ein Dividende in Aussicht.

   DJG/mpt

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   December 14, 2013 06:15 ET (11:15 GMT)

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