KlöCo schreibt im 3. Quartal Verlust

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der Stahlhändler Klöckner & Co ist im dritten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Dem Konzern machen die sinkenden Preise und eine schleppende Nachfrage weiter zu schaffen. Die im August gesenkte Jahresprognose für den operativen Gewinn präzisierte KlöCo.

   Der Umsatz sank von Juli bis September auf rund 1,6 Milliarden von 1,68 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) brach um mehr als die Hälfte auf 28 Millionen Euro ein. Unter dem Strich verbuchte KlöCo einen auf die Aktionäre entfallenden Verlust von 9 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 16 Millionen im dritten Quartal 2014.

   Analysten hatten dem Konzern im Konsens unter dem Strich einen Verlust von 8,9 Millionen Euro bei Einnahmen von 1,64 Milliarden Euro zugetraut.

   Zu Beginn des vierten Quartals haben sich die Belastungen aus sinkenden Preisen und einer schleppenden Nachfrage fortgesetzt. Daher werde das operative Ergebnis vor Restrukturierungskosten nur im einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen - und im Gesamtjahr bis zu 85 Millionen Euro erreichen. Das ist deutlich weniger als im vergangenen Jahr, als KlöCo ein EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen von 191 Millionen Euro erzielte.

   Für 2016 soll das EBITDA voraussichtlich deutlich steigen. Damit dürfte auch das Konzernergebnis "wieder spürbar positiv ausfallen", stellt der Konzern in Aussicht. Aus den Maßnahmen gegen Dumpingpreise, vor allem bei chinesischen Exporten, könnten sich zusätzlich positive Impulse ergeben.

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   November 03, 2015 01:08 ET (06:08 GMT)

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