09.03.2014 18:11:32
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Krim-Krise: Chodorkowski ruft auf dem Maidan zum Einlenken im Krim-Konflikt auf
Die frühere ukrainische Regierung sei mit Einverständnis Russlands brutal gegen Regierungsgegner vorgegangen, behauptete der frühere Öl-Manager. "Etwa 100 Tote und rund 5000 Verletzte. Ich könnte weinen - es ist so furchtbar", sagte Chodorkowski. Es gebe aber auch ein "anderes Russland". Viele Menschen im Riesenreich würden trotz Verboten für die russisch-ukrainische Freundschaft demonstrieren.
Chodorkowski warf Russland eine Verdrehung von Tatsachen vor. "Die russische Propaganda lügt wie immer. Hier (in Kiew) gibt es nicht mehr Rechtsextremisten als etwa in Moskau", sagte der 50-Jährige. Er habe auf dem Maidan mit vielen Menschen gesprochen. "Sie haben nur ihre Freiheit verteidigt. Ich wünsche Euch viel Glück", sagte er. Chodorkowski war im Dezember nach zehn Jahren Lagerhaft freigekommen./ast/wo/DP/edh
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