16.01.2014 09:34:33
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KPMG-Studie: Chinesen investieren immer stärker in Deutschland
Die Ursache für den Anstieg sieht KMPG in einem Imagewandel. Chinas Investoren würden hierzulande immer häufiger fündig, weil sie mittlerweile nicht mehr als Aufkäufer gälten, die ihre neu erworbenen Fabriken umgehend demontieren und in der Volksrepublik wieder aufbauen. "Jetzt kommen immer mehr deutsche Mittelständler von sich aus, um nach einem strategischen Partner in China Ausschau zu halten", sagte Wang.
Und auch die deutschen Gewerkschaften haben ihre Meinung geändert: "Chinesische Investoren sind langfristig orientierte industrielle Anleger. Sie investieren und ziehen keine Gelder ab", zitierte das "Handelsblatt" Achim Schild, Bezirksleiter der IG Metall Mitte.
Nach Angaben der chinesischen Handelskammer in Deutschland, die am heutigen Donnerstag offiziell in Berlin eröffnet wird, hatten chinesische Unternehmen bis September 2013 bereits 3,8 Milliarden Dollar in Deutschland investiert. Der größte Deal ist demnach die 738 Millionen Euro große Investition von Weichai Power beim Gabelstapler-Hersteller Kion, gefolgt von der Übernahme des Computerherstellers Medion durch Lenovo für 629 Millionen Euro./jkr/bgf
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