Preiskampf im Kalimarkt 30.08.2013 08:15:31

K+S stellt sich auf harte Zeiten ein

Das schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung und bezieht sich dabei auf einen Brief des Vorstandsvorsitzenden Norbert Steiner an die Mitarbeiter. "Um die Ertragskraft und die Liquidität unseres Unternehmens zu erhalten, wird es erforderlich sein, dass alle Bereiche einen nennenswerten Beitrag leisten", schrieb Steiner laut der Zeitung. Über konkrete Schritte sollten die Mitarbeiter in den nächsten Tagen informiert werden. Bei K+S war am Morgen niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

   K+S hatte in den vergangenen Wochen kräftig Gegenwind bekommen. Die Aktie des Konzerns war zeitweise um mehr als 40 Prozent eingebrochen, nachdem der russische Konkurrent Uralkali angekündigt hatte, seine Produktionsmengen kräftig auszuweiten. Das könnte die weltweiten Kalipreise im zweiten Halbjahr unter Druck setzen und die K+S AG, die stark vom Kaligeschäft abhängig ist, das Ergebnis verhageln. Anfang August musste der Kasseler Konzern seine Jahresprognose zurücknehmen.

   "Es ist unverkennbar, dass sich der Weltkalimarkt auf niedrigere Preise einstellt", zitiert die FAZ aus dem Brief an die Mitarbeiter. Da noch nicht klar sei, auf welchem Niveau sich die Preise stabilisieren würden und wie lange die Unsicherheit anhalte, müsse sich K+S für rauere Zeiten wappnen. Ob Stellen gestrichen werden, ließ Steiner offen. Wie die Zeitung weiter schreibt, entfallen von 3 Milliarden Euro Gesamtkosten "nur" 900 Millionen Euro auf Personal. Es gebe also eine Menge Stellschrauben - alles werde überprüft.

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   August 30, 2013 01:44 ET (05:44 GMT)

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