29.03.2016 15:39:46
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K+S stellt Kaliproduktion in zwei Werken ein und beantragt Kurzarbeit
FRANKFURT (Dow Jones)-- Der Düngemittel- und Salzkonzern K+S muss die Kaliproduktion an zwei Standorten ab dem 1. April vorübergehend einstellen. Grund sind die geringen Niederschläge in den vergangenen Wochen, wie der Konzern mitteilte, denn bei niedrigem Wasserstand dürfen Salzabwässer nicht in die Werra geleitet werden.
Für die ca. 650 betroffenen Mitarbeiter an den hessischen Standorten Hattorf und Grube Hattorf-Wintershall sowie ca. 300 Mitarbeiter an den thüringischen Standorten Unterbreizbach und Merkers werde Kurzarbeit in Anspruch genommen. Am Standort Wintershall könne die Produktion zunächst noch fortgesetzt werden, hieß es weiter.
Der Konzern hat derzeit nur eine eingeschränkte Erlaubnis zur Versenkung seiner Abwässer. Deren Entsorgung muss seither eng an der Wasserführung der Werra und dem Fassungsvermögen der vorhandenen Stapelbecken ausgerichtet werden. Konzernchef Norbert Steiner hatte Anfang Februar bereits vor möglichen zeitweiligen Stillständen von Werksteilen wegen der eingeschränkten Versenkerlaubnis gewarnt.
Die abschließende Entscheidung über den im April 2015 eingereichten Antrag zur Fortsetzung der Versenkung bis Ende 2021 erwartet K+S nach Abschluss der fachlichen Prüfung durch die Behörde weiterhin im Sommer dieses Jahres.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/mgo
(END) Dow Jones Newswires
March 29, 2016 09:21 ET (13:21 GMT)
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