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10.03.2015 11:51:00

Jobchancen im zweiten Quartal deutlich eingetrübt

Die Jobchancen auf dem heimischen Arbeitsmarkt sind derzeit nicht berauschend. Acht Prozent der Arbeitgeber wollen heuer im zweiten Quartal Mitarbeiter einstellen, für Prozent rechnen mit einem Personalabbau und 87 Prozent planen keine Veränderung, geht aus einer aktuellen Umfrage des Personalvermittlers Manpower hervor. Gegenüber dem ersten Quartal ist eine deutliche Eintrübung erkennbar.

Der saisonal bereinigte Ausblick ergebe für das zweite Quartal zwar ein kleines Plus von 1 Prozent - das sind aber um 4 Prozentpunkte weniger als in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres. "Die reservierte Stimmung bei den heimischen Arbeitgebern deckt sich mit der allgemein verhaltenen Wirtschaftsprognose", resümierte Manpower-Österreich-Chef Erich Pichorner heute, Dienstag. Positiv stimmten aber die "guten Jobaussichten bei Mittel- und Großbetrieben".

In fünf von neun Bundesländern erwarten die Personalverantwortlichen ein Beschäftigungswachstum. Am zuversichtlichsten sind die Vorarlberger mit einem saisonal bereinigten Plus von 15 Prozent. Dahinter folgen die Salzburger (plus 7 Prozent), Tirol (plus 4 Prozent) und Wien (plus 3 Prozent). Am schlechtesten ist die Lage in Kärnten, mit einem Beschäftigungsausblick von minus 4 Prozent. Tendenziell negativ sind die Jobaussichten auch im Burgenland (minus 2 Prozent) und in der Steiermark (minus 1 Prozent). In Niederösterreich dürfte die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil bleiben.

Neue Jobs winken zwischen April und Juni vor allem bei den Energieversorgern (plus 9 Prozent) sowie in der Gastronomie und Hotellerie (plus 8 Prozent). Eine rückläufige Entwicklung ist hingegen im Bereich Bergbau und Rohstoffgewinnung (minus 10 Prozent) sowie im Handel (minus 3 Prozent) zu erwarten.

Im internationalen Vergleich sind die Arbeitgeber in Italien und Österreich innerhalb der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) laut Manpower "am wenigsten optimistisch". Am positivsten ist die Beschäftigungsausblick innerhalb dieser Region in der Türkei (plus 16 Prozent). Die weltweit höchsten Zuwächse im zweiten Quartal prognostizieren Taiwan, Indien, Japan und Panama.

(Schluss) kre/stf

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