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WKN: 622910 / ISIN: DE0006229107

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Ausblick bestätigt 11.08.2015 13:54:40

Jenoptik verdient kräftig

Hinzu kommt ein dickes Auftragspolster, so dass Unternehmenschef Michael Mertin am Dienstag in einer Telefonkonferenz von einer guten Basis für die Jahresziele sprach.

Mit überproportionalen Zuwächsen rechnet der Vorstand in den Regionen Amerika und Asien. Dabei stimmen ihn vor allem eine anziehende Nachfrage aus der Automobilindustrie zuversichtlich. Mittlerweile setzt Jenoptik ein Drittel des Konzernumsatzes in diesen beiden Regionen um. In Europa dürften hingegen Wachstumsimpulse ausbleiben.

Zudem kündigte Mertin an, in den kommenden Monaten die Strukturen in den Sparten stärker auf Megatrends und Zielmärkte auszurichten. "Damit können wir unsere Produkte und Lösungen näher am Kunden positionieren und nachhaltig bessere Wachstumschancen für uns erschließen", sagte er. Die Aktie legte bis zum frühen Nachmittag in einem schwächeren Markt um fast 0,8 Prozent zu. Bei den guten Zahlen steche insbesondere das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) positiv heraus, schrieb Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank. Dazu habe das Unternehmen wie von ihm erwartet die Jahresziele bekräftigt.

Für das laufende Jahr peilt Mertin für die im TecDAX notierte Gesellschaft weiterhin einen Umsatz zwischen 650 und 690 Millionen Euro (VJ 590 Mio) an. Der Anteil des operativen Gewinns an den Erlösen (Ebit-Marge) soll zwischen 8,5 und 9,5 Prozent (VJ 8,7) liegen. Damit rechnet der Unternehmenschef mit einem operative Gewinn (Ebit) von bis zu gut 65,5 Millionen Euro. Zudem bestätigte Mertin das Umsatzziel von rund 800 Millionen Euro bis zum Jahr 2018.

Das Ebit legte von April bis Ende Juni um knapp ein Drittel auf 17,8 Millionen Euro zu. Das zweite Jahresviertel sei damit eines der ertragsstärksten Quartale der vergangenen Jahre, sagte der neue Finanzchef Hans-Dieter Schumacher. Zudem konnte Jenoptik einen Großauftrags für Strom-Aggregate für das Raketenabwehrsystem Patriot an den US-Konzern Raytheon bereits teilweise abrechnen.

Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 11,9 Millionen Euro. Das waren fast 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Erlöse kletterten um 16,5 Prozent auf 170,4 Millionen Euro und markierten damit ebenfalls einen neuen Höchststand seit der Finanzkrise. Zum Zuwachs beigetragen hat vor allem die Sparte Verteidigung & Zivile Systeme mit ihren Energie- und Sensorsystemen. Zudem wirkte sich der Rüstungsauftrag positiv aus. Während sich etwa das Geschäft mit Laseranlagen besser entwickelte, fiel die Nachfrage aus der Halbleiterindustrie im Segment Laser & Optische Systeme etwas schwächer aus.

Zudem legten die Umsätze für Verkehrssicherheitssysteme, die zur Messtechnik-Sparte gehört, in Europa dank der jüngsten Zukäufe mehr als ein Drittel zu. Im vergangenen November hatte Jenoptik die Mehrheit am britischen Verkehrstechnikhersteller Vysionics übernommen. Der Auftragseingang legte um gut acht Prozent auf knapp 167 Millionen Euro zu. Damit summierten sich der Auftragsbestand auf 432 Millionen Euro. Jenoptik stellt mit knapp 3600 Mitarbeiter unter anderem Laser und Messtechnik her, aber auch Blitzer für die Verkehrsüberwachung und Rüstungsgüter./mne/jha/stb

JENA (dpa-AFX)

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