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25.05.2016 06:41:47

Japans Ministerpräsident sieht G7-Staaten vor zahlreichen Herausforderungen

   ISE-SHIMA (AFP)-- Japans Ministerpräsident Shinzo Abe sieht die G7-Staaten vor ihrem Gipfeltreffen vor zahlreichen Herausforderungen. "Die Liste der Probleme, über die wir sprechen müssen, ist länger als jemals zuvor", schrieb Abe in einem am Mittwoch in der Zeitung The Japan News veröffentlichten Namensartikel. Der Gastgeber des G7-Gipfels nannte etwa die Lage der Weltwirtschaft, die Bedrohung durch den Terrorismus und den Klimawandel.

   Die Staats- und Regierungschefs der sieben großen Industriestaaten Japan, Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada kommen am Donnerstag zu einem zweitägigen Treffen im japanischen Ise-Shima zusammen. Auf der Tagesordnung des unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfindenden Gipfels stehen eine Reihe von politischen und wirtschaftlichen Themen.

   "Die Weltwirtschaft hat an Kraft verloren", schrieb Abe in seinem Beitrag für The Japan News, der englischen Ausgabe der regierungsnahen japanischen Zeitung Yomiuri Shimbun. Die Wirtschaft der Schwellenländer schwächele. "Terrorismus kennt keine Grenzen. Flüchtlinge setzen ihr Leben aufs Spiel, um dem Terror zu entfliehen", nennt Abe die mutmaßlichen Hauptthemen des Gipfels. Er kündigte an, dass die G7 eine "Aktionsplan" gegen Terrorismus und gewalttätigen Extremismus beschließen wollen.

   Die auf Regeln fußende internationale Ordnung sei unter Druck, fügt der japanische Regierungschef hinzu. Die G7-Staaten haben Russland 2014 aus ihrem Kreis ausgeschlossen wegen der russischen Annektion der ukrainischen Halbinsel Krim. Mit Sorge beobachten die G7 zudem Territorialstreitigkeiten im Ost- und Südchinesischen Meer zwischen China auf der einen und Japan und anderen Staaten der Region auf der anderen Seite.

   Als weitere Krisenthemen für das Treffen in Ise-Shima nennt Abe zudem den Klimawandel, die in den traditionellen Industriestaaten alternde Bevölkerung und den Kampf gegen Korruption und Steuerhinterziehung.

   Am Freitag kommen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die anderen G7-Vertreter mit Staats- und Regierungschefs aus Asien und Afrika zusammen. An dem Gipfel nehmen zudem neben den Spitzen der Europäischen Union auch Vertreter internationaler Organisationen wie des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank oder der Asiatischen Entwicklungsbank teil.

   DJG/brb

   (END) Dow Jones Newswires

   May 25, 2016 00:08 ET (04:08 GMT)- - 12 08 AM EDT 05-25-16

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