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12.12.2013 11:16:31

Japans Aufseher wollen überhöhte Spesen bei Deutscher Bank unterbinden

   Von Atsuko Fukase

   TOKIO--Die japanische Finanzaufsicht will überhöhten Spesenausgaben bei der Deutschen Bank in Zukunft einen Riegel vorschieben. Die Aufseher forderten die Investmentbankingsparte der Deutschen Bank in Tokio auf, ihre Geschäftspraktiken zu überarbeiten. Außerdem muss die Deutsche Bank bis Mitte Januar schriftlich darlegen, wie sie künftig gewährleisten will, dass Rechnungen für die Unterhaltung von Kunden nicht mehr so hoch ausfallen und damit den Regeln zur Vermeidung von Bestechung entsprechen.

   Die Deutsche Bank sagte umgehend entsprechende Maßnahmen zu. Das kann für die betroffenen Mitarbeiter Gehaltskürzungen, Degradierung oder gar die Entlassung bedeuten. In diesem Zusammenhang droht dem Leiter der japanischen Investmentbankingsparte, Makoto Kuwahara, ein halbes Jahr lang eine 20-prozentige Gehaltskürzung, weil er es versäumt haben soll, seiner Aufsichtspflicht nachzukommen.

   Vor einer Woche war bereits ein Mitarbeiter in Japan wegen des Verdachts der Bestechung verhaftet worden. Ebenfalls in Gewahrsam genommen wurde ein ehemaliger Pensionsfonds-Manager des japanischen Handelshauses Mitsui. Er soll von dem Deutsche-Bank-Mitarbeiter Annehmlichkeiten wie Abendessen und Fernreisen angenommen und danach in Finanzprodukte der Deutschen Bank investiert haben.

   In Japans Finanzbranche ist es üblich, Kunden auszuführen. Für Manager von Pensionsfonds gelten dabei jedoch ähnliche Auflagen wie für Staatsbedienstete, weil sie hohe Summen für die Altersvorsorge anlegen. Sie unterliegen damit besonders strengen Anti-Korruptionsrichtlinien.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/brb/smh

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   December 12, 2013 05:13 ET (10:13 GMT)

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