29.09.2015 11:40:47

Japanische Regierung bestellt Autokonzerne zum Rapport

   TOKIO (AFP)-- Im Zuge der Manipulationsaffäre bei Volkswagen nimmt die japanische Regierung die Autohersteller in die Pflicht. Die Autobauer Toyota, Nissan, Mazda und Mitsubishi sollten offenlegen, ob ihre Diesel-Fahrzeuge sich an die nationalen Emissionsvorgaben hielten, kündigte das japanische Verkehrsministerium am Dienstag in Tokio an. Neben japanischen Autobauern sollen auch die Importeure europäischer Marken bis Freitag berichten, ob ihre Autos mit der umstrittenen Software ausgestattet sind.

   "Wir sammeln Informationen, um zu verstehen, was passiert ist", sagte ein Ministeriums-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Danach werde sich zeigen, ob das derzeitige Kontrollsystem ausreiche.

   Vor rund eineinhalb Wochen war bekannt geworden, dass der Volkswagen-Konzern in den USA mit Abgaswerten von Dieselfahrzeugen bei Tests betrogen hatte. Die entsprechende Software ist nach Angaben des Autobauers weltweit in etwa elf Millionen Autos verbaut. Sie kann dafür sorgen, dass im Testbetrieb deutlich weniger gesundheitsschädliche Stickoxide gemessen werden als im regulären Betrieb.

   DJG/brb

   (END) Dow Jones Newswires

   September 29, 2015 05:30 ET (09:30 GMT)- - 05 30 AM EDT 09-29-15

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