03.12.2013 10:48:32
|
Japan: Lohnwachstum bleibt schwach
Die Frage, ob Löhne und Gehälter in naher Zukunft steigen, gilt als entscheidend für den Erfolg der Regierungsstrategie (Abenomics). Die Regierung um Ministerpräsident Shinzo Abe drängt die Unternehmen zu Gehaltserhöhungen, damit der von der Notenbank angefachte Preisauftrieb nicht verpufft. Zumal der private Verbrauch im kommenden April durch eine höhere Mehrwertsteuer belastet wird. Ökonomen sehen die Gefahr, dass die Notenbank im Falle stagnierender Löhne ihr Ziel verfehlen könnte, das Land nachhaltig aus Deflation und Wirtschaftsflaute zu führen.
Zurzeit wird das Preisniveau in Japan überwiegend durch die hohen Kosten für importierte Güter angefacht. Weil der Yen schwach ist und das Land wegen seiner abgeschalteten Atommeiler stark auf Energieeinfuhren angewiesen ist, ist das gesamte Preisniveau zuletzt um 1,1 Prozent gestiegen. Ohne Energie und Nahrungsmittel beträgt der Zuwachs nur 0,3 Prozent./bgf/hbr
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!