20.06.2014 11:17:52

Iraks zweitgrößtes Ölunternehmen fährt Produktion herunter

BAGDAD (dpa-AFX) - Wegen der andauernden Kämpfe im Irak hat das zweitgrößte Ölunternehmen des Landes die Produktion heruntergefahren. Wie am Freitag aus Firmenkreisen der staatlichen North Oil Company in Kirkuk verlautete, werden zum ersten Mal seit 2003 nicht mehr 650.000 Barrel täglich gefördert, sondern nur noch 300.000 Barrel (je 159 Liter). Grund seien der Betriebsstopp der umkämpften Raffinerie in Baidschi, die von dem Unternehmen versorgt wurde, sowie die Unterbrechung der Exporte von Rohöl aus dem Norden. Nun werde nur noch für den irakischen Markt gefördert, hieß es, etwa um Benzin zu produzieren.

Die Kämpfe dauerten unterdessen an. Staatliche irakische Medien berichteten, dass Ministerpräsident Nuri al-Maliki Freiwilligen, die sich den Dschihadisten der Gruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (Isis) entgegenstellen, jeweils monatlich umgerechnet rund 330 Euro sowie Verpflegungszulagen bezahlt. Nach Angaben aus Bagdad sollen sich bereits zwei Millionen Iraker freiwillig zum Kampf bereiterklärt haben./str/nes/DP/zb

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