04.11.2015 09:14:40
|
Ingenieurdienstleister Edag will an die Börse gehen
ARBON (dpa-AFX) - Der Ingenieurdienstleister für die Automobilindustrie Edag will noch in diesem Jahr an die Börse gehen. Abhängig vom Börsenumfeld strebe das Unternehmen eine Notierung seiner Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) an, teilte Edag am Mittwoch im Schweizer Arbon mit. Der Ingenieurdienstleister, der die Automobilindustrie unter anderem bei der Fahrzeugentwicklung und Produktion berät, gehört zu 100 Prozent der Beteiligungsgesellschaft Aton der Familie Helmig.
Die Familie will nun einen Teil davon an die Börse bringen. Wie hoch der Anteil sein wird, ist noch offen, die Familie wolle aber auch nach dem IPO Ankeraktionär bleiben. Edag setzte den Angaben zufolge in seinem Hauptgeschäft mit der Autoindustrie im ersten Halbjahr 2015 mit 355,2 Millionen Euro 17 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um 58 Prozent auf 35,6 Millionen Euro. Damit erwirtschaftete die Gesellschaft eine Ebit-Marge von 10 Prozent. Auch für das dritte Quartal erwartet Edag eine Marge von gut 10 Prozent. Edag beschäftigt derzeit 7600 Mitarbeiter weltweit und hat den Hauptsitz seiner Produktion in Wiesbaden./mne/stb

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!