26.01.2016 10:58:00

Inflation trifft Arme härter als Reiche

Die Inflation trifft Arme und Reiche ganz unterschiedlich. Die Teuerung war für die zehn Prozent der Haushalte mit den geringsten Ausgaben im Vorjahr mit 1,2 Prozent viermal so hoch wie für die zehn Prozent der Haushalte mit den höchsten Ausgaben. Das errechnete die Statistik Austria für den "Standard".

Zwar nicht genau, jedoch "in der Tendenz" lasse sich daraus auf eine Inflationsrate für Arme und Reiche schließen sagte Ingolf Böttcher von der Statistik Austria im "Standard". Unter anderem hatten Wohnungsbesitzer eine niedrigere persönliche Inflationsrate, weil Mieten zuletzt überdurchschnittlich angestiegen sind. Inflation muss aber nicht immer die Armen härter treffen. Wenn Nahrungsmittelpreise langsam steigen, kann es auch umgekehrt sein, so war das in den 1990er Jahren.

Auch bei dem Realeinkommen ist ähnliches zu verzeichnen. So stieg für das oberste Viertel das Realeinkommen in den letzten Jahren, während es für die ärmere Hälfte schrumpfte. In der Mitte hingegen blieb es konstant, sagte Josef Baumgartner vom Wifo zum "Standard".

(Schluss) fpr/tsk

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