13.06.2014 08:05:33

Inflation in Deutschland auf niedrigstem Stand seit Juni 2010

   Von Andreas Plecko

   Die bereits niedrige Inflation in Deutschland ist im Mai weiter zurückgegangen und auf den tiefsten Stand seit Juni 2010 gefallen. Im Mai kosteten Waren und Dienstleistungen im Schnitt nur noch 0,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte und damit erwartungsgemäß seine vorläufige Angaben bestätigte. Im April waren die Verbraucherpreise noch um 1,3 Prozent gestiegen.

   Dämpfend auf die Gesamtteuerung wirkte wie schon in den Vormonaten die Preisentwicklung bei Energie. Im Jahresvergleich sanken hierfür die Preise um 0,8 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Preise für Energie hätte die Teuerungsrate mit 1,1 Prozent etwas höher gelegen.

   Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich binnen Jahresfrist nur um 0,5 Prozent. Im Mai schwächte sich der Preisanstieg somit deutlich ab und lag damit erstmals seit drei Jahren unter der Gesamtteuerung.

   Gegenüber dem Vormonat sanken die Verbraucherpreise im Mai um 0,1 Prozent. Auch damit wurde die erste Schätzung bestätigt. Im April waren die Preise um 0,2 Prozent gesunken.

   Der für europäische Vergleichszwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent, auf Jahressicht erhöhte er sich lediglich um 0,6 Prozent. Die Jahresrate fiel damit auf den niedrigsten Wert seit Februar 2010.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   June 13, 2014 02:00 ET (06:00 GMT)

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