24.02.2014 12:02:00
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Inflation - Teure Nahrungsmittel trieben Preise
Als Hauptpreisdämpfer im Jahresabstand erwies sich im Jänner die Ausgabengruppe "Verkehr", hier gaben die Preise um 0,4 Prozent nach. Noch stärker als bereits im Dezember gingen die Treibstoffpreise zurück, nämlich um 3,7 Prozent. Auch Flugtickets verbilligten sich deutlich stärker, nämlich um 7,5 Prozent, nach -2,0 Prozent im Dezember. Gebrauchte Pkw kosteten im Jahresabstand jedoch um 0,7 Prozent mehr. Im Dezember 2013 hatten sie noch um 8,6 Prozent weniger gekostet. Instandhaltung und Reparaturen von privaten Verkehrsmitteln verteuerten sich um 2,9 Prozent.
Die Ausgaben für Wohnen und Nahrungsmittel waren für zwei Fünftel der Inflation verantwortlich. In der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" stiegen im Jänner die Preise um 1,6 Prozent. Hier kam es zu Preiserhöhungen für die Instandhaltung von Wohnungen um 2,7 Prozent. Wohnungsmieten stiegen um 2,8 Prozent, Betriebskosten für Mietwohnungen um 2,3 Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 2,8 Prozent.
Haushaltsenergie hingegen verbilligte sich um 0,3 Prozent, was in erster Linie auf die moderate Entwicklung der Strompreise (+0,2 Prozent) zurückzuführen war. Im Dezember hatte das Plus noch 2,7 Prozent betragen. Gegenüber dem Vorjahr kosteten feste Brennstoffe um 4,9 Prozent mehr und Fernwärme um 0,1 Prozent. Gas verbilligte sich um 0,4 Prozent und Heizöl um 4,6 Prozent.
In der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" stiegen die Preise im Jänner um 2,5 Prozent. Bewirtungsdienstleistungen verteuerten sich um 2,7 Prozent. Für Beherbergungsdienstleistungen stiegen die Preise um insgesamt 1,7 Prozent und damit deutlich weniger stark als noch im Dezember 2013 (+5,9 Prozent).
In der Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe" gingen die Preise durchschnittlich um 0,1 Prozent zurück. Bekleidungsartikel verbilligten sich um 1,0 Prozent. Im Dezember hatten sie sich noch um 3,4 Prozent verteuert.
Im Monatsvergleich - zum Dezember - ging die Inflation um 0,9 Prozent zurück. Hauptpreisdämpfer war die Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe", wo die Preise um 15,2 Prozent fielen. Zurückzuführen war dies nahezu ausschließlich auf den saisonalen Effekt des Winterschlussverkaufes. Gegenüber Dezember 2013 wurden Bekleidungsartikel deshalb insgesamt um 18,2 Prozent und Schuhe um 9,5 Prozent billiger.
Hauptpreistreiber im Monatsabstand war die Ausgabengruppe "Verschiedene Waren, Dienstleistungen" mit einem Anstieg um 0,7 Prozent. Versicherungsleistungen verteuerten sich um 0,8 Prozent.
(Schluss) ggr/cs
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