27.11.2014 18:15:48
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Infineon leidet unter 'herausforderndem Marktumfeld'
Ordentliche Resultate zum vergangenen Quartal und eine höhere Dividende halfen den Aktien der Münchener letztlich nicht: Sie schlossen 2,39 Prozent im Minus bei 7,877 Euro. Damit nahmen sie den letzten Platz im DAX ein, der sich 0,60 Prozent fester aus dem Handel verabschiedete.
Der Konzern erhöht zwar nach einem Gewinnsprung im vergangenen Geschäftsjahr 2013/14 die Ausschüttung an die Aktionäre, schaut aber vorsichtig in die Zukunft. Vorstandschef Reinhard Ploss sprach von einem "herausfordernden Marktumfeld".
KOSTEN STEIGEN SCHNELLER ALS UMSATZ
Das 2014/15 geplante Umsatzplus von 6 bis 10 Prozent und eine operative Ergebnismarge von 14 Prozent im Kerngeschäft überzeugten die Investoren nicht. Zuletzt hatte es in der Branche Unsicherheit über die weitere Entwicklung gegeben. Die Wachstumsaussichten in Europa und China bereiten den Chipherstellern Kopfschmerzen.
Analyst Harald Schnitzer von der DZ Bank zeigte sich vom Ausblick der Münchener enttäuscht. Die angestrebte Marge liege unter seiner Schätzung. Offensichtlich stiegen die Kosten schneller als der Umsatz, monierte er.
KONSENSSCHÄTZUNGEN UNTER DRUCK
Bernd Laux vom Analysehaus Kepler Cheuvreux rechnet 2014/15 bestenfalls mit einer Margenstagnation. Seiner Einschätzung nach dürften die Konsensschätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) um 5 bis 7 Prozent sinken. Die Aktie ist für den Experten aktuell weder besonders billig noch teuer. Er rät Anlegern, auf eine günstigere Einstiegsgelegenheit zu warten.
Etwas gnädiger zeigte sich Commerzbank-Analyst Thomas Becker: Für ihn ist der Ausblick immerhin nicht so schlecht wie befürchtet. Für das Schlussquartal 2013/14 konstatierte er etwas besser ausgefallene Umsätze in allen Segmenten. Er bemängelte aber Schwächen beim Ergebnis. Laux sah die Ergebnisse am oberen Ende der Erwartungen.
dpa-AFX
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