30.12.2014 10:06:00

Industrieerzeugerpreise im November um 1,1 Prozent unter Vorjahr

Der Index der Erzeugerpreise der Industrie (EPI 2010) lag in Österreich im November 2014 um 1,1 Prozent unter dem Niveau von November 2013. Das berichtete die Statistik Austria am Dienstag. Im Oktober 2014 und im September 2014 waren die Preise ein Prozent beziehungsweise 1,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen. Gegenüber Oktober 2014 sank der Index jetzt um 0,2 Prozent.

Der Preistrend für industrielle Erzeugnisse ist damit weiterhin rückläufig, heißt es in der Statistik-Mitteilung.

Nach wie vor sind die Energiepreise Treiber der Entwicklung. Die Preise für Energie gingen im Jahresvergleich im Schnitt um 3,9 Prozent zurück. Besonders die niedrigen Preise für elektrischen Strom und Elektrizitätsversorgung (November 2014: minus 4,1 Prozent, Oktober 2014: minus 4 Prozent, September 2014: minus 5,1 Prozent) sorgten in den letzten drei Monaten für einen Indexrückgang im Bereich Energie.

Ambivalent verlief es vor allem bei Vorleistungen in der Metallindustrie: Während die Preise für Nichteisen-Metalle und "Halbzeug" (plus 5,8 Prozent) sowie für Gießereierzeugnisse kräftig anzogen, blieben die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (minus 3 Prozent) rückläufig. Signifikante Preisnachlässe gab es im November auch bei Vorleistungsgütern der Industriesparten Chemie, Düngemittel Kunststoffe und Holz.

Der Index für Konsumgüter ging im November 2014 in Summe um 0,5 Prozent zurück. Hauptgründe waren hier Preisrückgänge bei Haltbarfleischerzeugnissen sowie Milch und Milchprodukten. Teuerungen gab es bei den Konsumgütern jedoch für "Geräte der Unterhaltungselektronik" (plus 1,4 Prozent) sowie für "Getränke" (plus 1,1 Prozent).

(Schluss) rf/ivn

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