27.03.2015 20:44:00

Immofinanz-Zehetner kritisiert USA und verteidigt Grasser

Der scheidende Immofinanz-Chef Eduard Zehetner hat in Interviews die USA scharf kritisiert und den ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser in der Causa Buwog verteidigt. Europa lasse sich von den USA in "Nato-Spielreien" hineinhetzen "um der US-Waffenindustrie Absatzmärkte zu sichern", so Zehetner im "Kurier" (Samstag-Ausgabe).

Sein Fazit: "Es ist so furchtbar schlimm, wie dumm Europa da agiert. Die USA haben null Interesse, dass Europa stärker wird."

In der Causa Buwog, also dem Verkauf der Bundeswohnungen unter dem damaligen Finanzminister Grasser, sieht Zehetner Grasser zu Unrecht dem Vorwurf ausgesetzt, er habe den Kaufpreis an seinen Freund Walter Meischberger verraten. "Ein Banker hat mir einmal erzählt, dass jeder in Wien wusste, wie viel die CA-Immo maximal bieten kann, nämlich 960 Mio. Euro. Die hatten nicht mehr zur Verfügung", so Zehetner zur "Presse".

Auf die Frage, warum das jeder in Wien wusste, meinte er: "Weil in Wien nix geheim bleibt. Wie hätte Grasser die Bieterkuverts aufmachen können? Unter Dampf? Das ist lächerlich, die Immofinanz wusste die Zahl aus dem ganzen Umfeld. Das war Stadtgespräch."

(Schluss) stf

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