Ergebnis operativ stabil 21.09.2016 13:56:00

IMMOFINANZ blickt nach stabilem Quartal auf CA Immo-Verschmelzung

In den kommenden Monaten werde der börsennotierte Immobilienkonzern gemeinsam mit der CA Immo an den Details der geplanten Verschmelzung arbeiten, so IMMOFINANZ-Chef Oliver Schumy.

Der dafür notwendige Prozess sei gestartet und Arbeitsgruppen gebildet worden, erklärte Schumy am Dienstagabend in einer Aussendung. Über die Verschmelzung sollen die Hauptversammlungen im Sommer 2017 abstimmen. Die IMMOFINANZ hat 26 Prozent sowie vier Namensaktien an der CA Immobilien Anlagen AG erworben und die kartellrechtlichen Freigaben in sechs Ländern erhalten.

Der Immobilienkonzern bereitet derzeit die Abtrennung des Russland-Portfolios vor. "Da dieses einer anderen Marktdynamik unterliegt und ein höheres Risikoprofil als unser übriges Portfolio aufweist, wollen wir unsere fünf Moskauer Einkaufszentren vor der Verschmelzung mit der CA Immo verkaufen oder abspalten", so Schumy.

Die Mieterlöse sanken im ersten Quartal des Rumpfgeschäftsjahres aufgrund temporärer Mietreduktionen in Moskau und Immobilienverkäufe auf 76,8 (82,2) Mio. Euro. Die Vergleichszahlen 2015/16 wurden von der IMMOFINANZ angepasst. Das Rumpfgeschäftsjahr 2016 umfasst acht Monate von Mai bis Dezember 2016. "Im zurückliegenden ersten Quartal haben wir uns im operativen Geschäft unverändert auf Qualitäts- und Effizienzsteigerungen, die Bindung bestehender und die Gewinnung neuer Mieter sowie auf eine Optimierung unseres Angebots und die Ausrollung unseres neuen internationalen Bürokonzepts myhive konzentriert", kommentierte der IMMOFINANZ-Chef die Quartalsentwicklung.

Der Vermietungsgrad des IMMOFINANZ-Bestandsportfolios betrug per 31. Juli 2016 86,4 Prozent (30. April 2016: 86,3 Prozent). Aufgrund der im Jahresvergleich deutlich stabileren Rubelentwicklung im ersten Quartal des Rumpfgeschäftsjahres beläuft sich die währungsbedingte Neubewertung des Immobilienvermögens nach Konzernangaben auf minus 6,8 Mio. Euro, im ersten Quartal 2015/16 waren es noch 184,8 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) für das erste Quartal 2016 des Rumpfgeschäftsjahres betrug 32,8 Mio. Euro (Q1 2015/16: EUR 286,4 Mio.), das Konzernergebnis lag bei 21,9 (115,0) Mio. Euro.

Die IMMOFINANZ plant weiterhin, für das Rumpfgeschäftsjahr 2016 eine Basisdividende in Höhe von 6 Cents je Aktie auszuschütten.

cri

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