07.11.2014 12:42:00
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Im August Exporte um zwei Prozent und Importe um 7,1 Prozent rückläufig
Während Österreich mehr Waren in Drittstaaten exportiert als importiert hat und sich damit ein Überschuss von 0,26 Mrd. Euro ergab, war es beim Handel mit den EU-Mitgliedstaaten ein Defizit von 0,66 Mrd. Euro.
Von Jänner bis August gab es einen geringen Rückgang beim Import von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dagegen ist die Warenausfuhr um 1 Prozent gestiegen, womit sich das Handelsdefizit auf 2,02 Mrd. Euro (Jänner bis August 2013: 3,32 Mrd. Euro) verringerte.
Die Exporte nach Russland sind von Jänner bis August um 12,4 Prozent auf rund 2,1 Mrd. Euro gesunken. Gleichzeitig sind aber die Exporte nach China um über 10 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro gestiegen, haben damit Russland überholt und sind in die Top-Ten der wichtigsten Exportpartner Österreichs aufgestiegen.
Das leichte Exportplus von einem Prozent in den ersten acht Monaten 2014 bezeichnete Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) am Freitag in einer Aussendung als "ein positives Signal in einem anhaltend schwierigen Umfeld, auch wenn sich die Exporte zuletzt eingebremst haben".
Die heimischen Exporteure würden besonders von der Erholung der Exporte des wichtigsten Partners Deutschland profitieren. Deutschlands Exporte haben sich nach dem Einbruch im August erholt und sind im September auf einen neuen Rekordwert gestiegen.
Das Wirtschaftsministerium unterstütze die heimische Wirtschaft durch die Aufstockung der Internationalisierungsoffensive 'go international' um 2,5 Mio. Euro, verstärke die Marktaufbereitung in stark wachsenden Ländern wie China und biete über die Förderbank aws spezielle Überbrückungsgarantien für Betriebsmittelkredite an.
(Schluss) sab/sp

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