IWF rechnet nicht mit Grexit

   Von Ian Talley

   NEW YORK (Dow Jones)--Der Internationale Währungsfonds (IWF) könnte für einen möglichen Zahlungsausfall Griechenlands einen Notfallplan vorbereiten. Dies deutete am Donnerstag IWF-Sprecher Gerry Rice an. Er betonte aber zugleich, dass der IWF nicht mit einem Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone, dem sogenannten Grexit, rechnet. Wie bei allen anderen Ländern auch schaue sich der IWF jedoch immer verschiedene Szenarien an.

   Unter dem Eindruck schleppender Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern hatten einige Finanzminister der Eurozone eingeräumt, Alternativpläne für den Fall eines Zahlungsausfalls Griechenlands zu erwägen.

   Rice zufolge hatte der IWF nicht ausreichend Einblick von Athen in die Finanzlage des Landes erhalten und kann somit nicht beurteilen, ob die griechische Regierung ihren Verpflichtungen nachkommen kann. Am 6. Mai werden laut Rice Zinszahlungen von 200 Millionen Euro fällig und am 12. Mai eine Kreditrückzahlung an den IWF von 750 Millionen Euro.

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   April 30, 2015 12:02 ET (16:02 GMT)

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