Milliardenhilfen |
12.02.2015 10:44:30
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IWF: Ukraine erhält Hilfspaket - Putin bestätigt Waffenruhe
Zusammen mit anderen bilateralen und multilateralen Hilfen summierten sich die gesamten Hilfen auf "geschätzt" 40 Milliarden Dollar, sagte Lagarde. Zu weiteren Details sagte sie nichts. Bis Ende Februar will Lagarde das Paket dem IWF-Verwaltungsrat zur Billigung vorlegen.
Im Zuge der geplanten Reformen muss die Ukraine unter anderem die Energiepreise in den nächsten zwei Jahren bis fast auf das Marktniveau erhöhen. Weitere Reformen müssen im Wirtschafts-, Justiz- und Bankenbereich erfolgen.
Am Vormittag wurden weitere Nachrichten bekannt, die zur Entspannung der Lage beitragen. In der Ostukraine sollen ab Sonntag die Waffen schweigen. Das kündigte Russlands Präsident Wladimir Putin nach einem nächtlichen Verhandlungsmarathon in der weißrussischen Hauptstadt an. "Wir haben uns auf wesentliche Punkte geeinigt", sagte Putin am Donnerstag. Laut dem Kremlchef sollen sich die ukrainische Armee und die prorussischen Separatisten in einer Woche von der Frontlinie zurückziehen. Schwere Waffen sollen aus der umkämpften Region abgezogen werden.
Die Einigung zwischen Putin und seinem ukrainischen Gegenüber Petro Poroschenko wurde durch die Vermittlung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatschef Francois Hollande erreicht.
Der russische Präsident gilt als die Schlüsselfigur im Ukraine-Konflikt. Moskau versorgt die prorussischen Separatisten im Nachbarland mit schwerem Kriegsgerät und hat nach Angaben der Nato mehrere tausend Soldaten über die Grenze geschickt. Russland bestreitet sowohl die Waffenhilfe als auch den Einsatz seiner Armee.
(dpa-AFX) und Dow Jones & Company, Inc.
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