IWF-Prognose 09.04.2014 07:02:00

Heimische Wirtschaft soll 2014 und 2015 je 1,7 Prozent wachsen

Dies erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner am Dienstag vorgestellten Frühjahrsprognose. Zuletzt, im Herbst, ging der IWF für das laufende Jahr noch von 1,6 Prozent BIP-Plus für Österreich aus.

Die neue 1,7-Prozent-Prognose für 2014 und 2015 deckt sich mit jener des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) von Ende März, das Institut für Höhere Studien (IHS) war damals lediglich für 2015 mit 2,0 Prozent Anstieg noch optimistischer gewesen als das Wifo und nun auch der IWF.

Mit den 1,7 Prozent Expansion kann Österreich - wie generell üblich - beim Wirtschaftswachstum die Eurozone outperformen, die laut IWF 2014 und 2015 real um 1,2 bzw. 1,5 Prozent wachsen soll. Voriges Jahr schrumpfte das BIP in der Eurozone sogar (um 0,5 Prozent). Haupthandelspartner Deutschland soll heuer wie Österreich 1,7 Prozent und nächstes Jahr 1,6 Prozent wachsen.

Für die Verbraucherpreise erwartet der IWF für Österreich für heuer und nächstes Jahr einen Anstieg um 1,8 und 1,7 Prozent, nach plus 2,1 Prozent voriges Jahr. Laut Wifo und IHS betrug die Inflation 2013 in Österreich 2,0 Prozent, für die beiden Folgejahre gehen die zwei Institute von rund 1,9 Prozent aus. Für die Eurozone insgesamt rechnet der IWF für 2014 und 2015 mit Teuerungsraten von 0,9 und 1,2 Prozent, nach 1,3 Prozent im vorigen Jahr.

(APA) sp/phs

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