Prognose halbiert |
08.10.2013 17:30:00
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IWF - Österreichs Wirtschaft legt heuer 0,4 Prozent zu
Österreich kann sich laut IWF auf ein stärkeres Wachstum als die Eurozone freuen: Für die 17 Mitgliedsländer erwartet der IWF heuer einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent, 2014 soll es dann wieder einen Zuwachs von 1,0 Prozent geben. Beide Werte wurden im Vergleich zur Prognose im April um 0,1 Prozentpunkte zurückgenommen, lagen aber gleich oder besser wie im Juli.
Schrumpfen wird die Wirtschaft innerhalb der Eurozone heuer noch in Zypern (-8,7 Prozent), Griechenland (-4,2), Slowenien (-2,6), Italien und Portugal (-1,8), Spanien und den Niederlanden (-1,3) sowie Finnland (-0,6). 2014 müssen sich dann nur mehr Zypern (minus 3,9 Prozent) und Slowenien (-1,4) auf Rückgänge ihrer Wirtschaftsleistung einstellen. Estland und die Slowakei könnten über zwei Prozent wachsen, in Deutschland soll es ein Plus von 1,4 Prozent geben (2013: plus 0,5 Prozent).
Weniger gut als bisher erwartet wächst auch die Weltwirtschaft. Nun soll das Plus heuer nur mehr 2,9 Prozent betragen und 2014 3,6 Prozent. Im April war noch für heuer ein Zuwachs von 3,3 Prozent und 2014 von 4,0 Prozent vorhergesagt worden, im Juli wurden diese Prognosen dann auf 3,1 Prozent (2013) bzw. 3,8 Prozent (2014) gesenkt. Der IWF macht im Juli nur für große Länder und Wirtschaftsregionen aktualisierte Prognosen, die komplette globale Vorschau kommt halbjährlich.
Für die Schwellenländer rechnet der IWF heuer mit einem Wachstum von 4,5 Prozent, einen halben Prozentpunkt weniger als vor drei Monaten. 2014 könnte es dann ein Plus von 5,1 Prozent geben (0,4 Prozentpunkte weniger als im Juli). Für Zentral- und Osteuropa sieht der IWF nun einen Zuwachs von 2,3 Prozent (2013) bzw. 2,7 Prozent (2014). China sagt der IWF ein Plus von 7,6 Prozent heuer und 7,3 Prozent 2014 voraus, beide Werte wurden leicht nach unten revidiert. In Indien wird es heuer nur mehr 3,8 Prozent Wirtschaftswachstum geben (1,8 Prozentpunkte weniger als im Juli vorhergesagt), 2014 könnten es dann 5,1 Prozent sein (um 1,1 Prozentpunkte weniger als im Juli). Russland wurde geringfügig reduziert auf 1,5 Prozent heuer und 3,0 Prozent 2014.
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