07.04.2015 15:50:40
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IWF: Geld- und Finanzpolitik können Investitionsschwäche lindern
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht vor allem die Geld- und Finanzpolitik in der Pflicht, die derzeitige Investitionsschwäche auf Unternehmensebene zu bekämpfen. "Die Fiskal- und Geldpolitik kann die Unternehmen zu Investitionen ermutigen, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass eine derartige Politik die Investitionen vollständig auf das Vorkrisenniveau zurückführt", teilte der IWF am Dienstag in Washington mit.
Darüber hinaus könnten höhere öffentliche Investitionen die Nachfrage anschieben, das Angebot mittelfristig erhöhen und damit private Investitionen nach sich ziehen. Strukturelle Reformen könnten zudem das Potenzialwachstum anheben und ebenfalls private Investitionen generieren.
Die Vorschläge des IWF basieren auf der Schlussfolgerung, dass die derzeitige Investitionszurückhaltung der Unternehmen vor allem auf das schwache konjunkturelle Umfeld in vielen Industrieländern zurückgeht. Andere Hemmnisse wie politische Risiken oder Schwächen im Finanzsektor seien dagegen weniger dafür verantwortlich./bgf/jsl
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