10.07.2014 17:16:47

IWF: Arbeitslosigkeit in Spanien zu hoch - Reformen gefordert

WASHINGTON/MADRID (dpa-AFX) - Der Weltwährungsfonds (IWF) hat Spanien zu weiteren Reformen aufgefordert. Die wirtschaftliche Lage des Landes habe sich deutlich verbessert, aber das "Erbe der Krise" sei noch nicht überwunden, betonte der IWF in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht. Die Arbeitslosenquote von 26 Prozent sei unzumutbar hoch.

Die IWF-Experten empfahlen der spanischen Regierung, den Arbeitslosen durch Fortbildungskurse zu einer besseren Qualifikation zu verhelfen. Außerdem solle die Aushandlung der Tarife für die Beschäftigten dezentralisiert werden. Der - auf dem spanischen Arbeitsmarkt bestehende - Dualismus zwischen festen und zeitlich befristeten Verträgen müsse abgebaut werden. Die Festlegung der Löhne müsse flexibler gestaltet werden, damit der Arbeitsmarkt sich besser den wirtschaftlichen Gegebenheiten anpassen könne./hk/DP/jkr

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