22.09.2015 09:00:41

Ytong-Hersteller Xella will an die Börse

DUISBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Baustoffhersteller Xella will noch in diesem Jahr mit einem Börsengang seine Schulden senken. Der Zeitpunkt für einen solchen Schritt sei aktuell günstig, weil sich die Bauindustrie in vielen europäischen Ländern erholen dürfte, sagte Geschäftsführer Jan Buck-Emden am Dienstag laut Mitteilung. Der für die Gasbetonsteine der Marke Ytong bekannte Hersteller will mit einer Kapitalerhöhung rund 200 Millionen Euro erlösen, zusätzlich würden Aktien der Alteigentümer angeboten, hieß es. Dazu zählen die Finanzinvestoren Goldman Sachs Capital Partners und PAI. Xella will die Erstnotiz (IPO - Initial Public Offering) im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) noch in diesem Jahr vollziehen.

Ziel sei es unter anderem, die Zinsausgaben für Schulden zu senken und dadurch mehr Freiraum für Investitionen zu gewinnen. Neben Ytong stellt Xella auch Gipsfaserplatten der Marke Fermacell für den Trockenbau her und will insbesondere mit energiesparenden Baustoffen punkten. 2014 machte Xella einen Gesamtumsatz von 1,27 Milliarden Euro und erzielte einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 215 Millionen Euro. Derzeit läuft ein Sparprogramm im Unternehmen, mit dem Xella die Kosten bis 2017 um jährlich 70 Millionen Euro drücken will./men/she/fbr

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