03.12.2014 11:14:48

Flughafen München stellt erste Weiche für möglichen Börsengang

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Münchner Flughafen bereitet sich grundsätzlich auf einen Börsengang in den kommenden Jahren vor. In der am Dienstag veröffentlichten Ausschreibung für die Erstellung der Jahresabschlüsse in den Jahren 2016 bis 2020 nennt die Flughafengesellschaft FMG den Sprung aufs Parkett als ernstzunehmende Option. "Innerhalb des Vergabezeitraums ist von einem Börsengang der FMG auszugehen", heißt es in der Ausschreibung, aus der der Luftfahrt-Nachrichtendienst "aero.de" am Mittwoch zitierte. Ein Sprecher des Flughafenbetreibers bestätigte die Ausschreibung, betonte jedoch, dass es derzeit keine konkreten Pläne gebe. "Es gilt nach wie vor, dass wir für die Zukunft einen Börsengang nicht ausschließen."

Der Münchner Flughafen ist nach Frankfurt am Main der zweitgrößte in Deutschland. Mit knapp 39 Millionen Passagieren im vergangenen Jahr ist er allerdings deutlich kleiner als das größte Luftverkehrsdrehkreuz mit rund 58 Millionen. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport ist bereits seit dem Jahr 2001 an der Börse gelistet und dort im MDAX vertreten. An der Münchner Betreibergesellschaft FMG hält der Freistaat Bayern mit 51 Prozent die Mehrheit. Die übrigen Anteile gehören dem Bund (26 Prozent) und der Landeshauptstadt München (23 Prozent)./stw/jha/zb

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