20.11.2013 10:32:00

Hypo-Prozess: Ex-Vorstand Kircher legt Geständnis ab

Mit einem Geständnis von Ex-Hypo-Vorstand Josef Kircher hat am Mittwoch der zweite Tag im Hypo-Prozess um einen Vorzugsaktiendeal am Landesgericht Klagenfurt begonnen. Kircher erklärte zu Beginn seiner Einvernahme, er habe "intensiv nachgedacht" und sei zu dem Schluss gekommen, es sei besser, reinen Tisch zu machen. Gleichzeitig belastete er Ex-Hypo-Chef Wolfgang Kulterer schwer.

Kulterer sei "Mastermind" des ganzen Aktiendeals gewesen, auch die Variante, den Investoren Put-Optionen anzubieten, sei von ihm gekommen, erklärte Kircher dem Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Christian Liebhauser-Karl. Kircher kündigte an, ihm seien Informationen zugegangen, die er bisher nicht gekannt habe, diese wolle er dem Gericht zur Verfügung stellen. Dass er bisher auf unschuldig plädiert habe, habe unter anderem mit Loyalität zu tun gehabt und auch damit, dass er sich einer strafrechtlichen Verfolgung entziehen wollte. "Das will ich nicht mehr, ich will reinen Tisch machen und ein normales Leben führen können."

(Forts.) mu/mfw/ggr

WEB http://www.hypo-alpe-adria.com

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