Vertrag ist unterschrieben |
23.12.2014 12:40:00
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Hypo-Balkanbanken gehen an Advent und EBRD
Verkäuferin ist die Heta, die aus der Hypo Alpe Adria hervorgegangen Abbaubank, die daher nach dem Vollzug des Deals auch von den Einnahmen profitiert. Das SEE-Netzwerk war zwar an die Banken-ÖIAG Fimbag übertragen worden, diese hat aber nun die Heta zum Verkauf ermächtigt, wird in einer Heta-Aussendung präzisiert. Die Heta erspart sich dadurch unmittelbar 1,3 Mrd. Euro an Abwicklungskosten, die sie ohne Verkauf in die Bilanz hätte einstellen müssen. Außerdem fließt der Kaufpreis in die Heta-Bilanz ein. Die Heta selber erstellt derzeit einen Fahrplan für den Abbau ihrer Verbindlichkeiten, spätestens bis zur Erstellung der Jahresbilanz im März oder April 2015 muss er ausgearbeitet sein.
In Zukunft halten Advent 80 Prozent und die EBRD 20 Prozent an der Bankengruppe mit 1,15 Millionen Kunden, 245 Filialen und einer Bilanzsumme von rund 8,4 Mrd. Euro. Mit den neuen Eigentümern werden die Banken wieder voll operativ sein, seitdem 2010 ein Restrukturierungsplan vereinbart worden war, hatten die Institute in mehreren Bereichen kein Neugeschäft mehr machen dürfen. Advent hat angekündigt, das Privatkunden- und Finanzierungsgeschäft für Mittelständler in den westlichen Balkanländern auszubauen. Nach dem Closing wird es wohl auch einen neuen Namen geben, der den Neuanfang signalisieren und zugleich für die Kunden wiedererkennbar sein soll. Vorerst bleibt es bei der offiziellen Bezeichnung "Hypo Group Alpe Adria AG".
tsk/pro

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