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12.11.2013 15:14:00

Hypo-Bad-Bank-Lösung ohne Bankenbeteiligung in Diskussion

Im Ringen um eine Abwicklungseinheit für Milliardenlasten der staatlichen Krisenbank Hypo Alpe Adria werden Modelle durchgerechnet. Neben einer Bad Bank mit mehrheitlicher Beteiligung der anderen österreichischen Großbanken fanden sich zuletzt auch wieder maßgebliche Stimmen zugunsten einer staatlichen "Anstaltslösung", die keine Beteiligung der Banken vorsähe.

In dem Fall müsste den Großbanken keine "Entschädigung" für eine Teilnahme an einer Hypo-Entlastungsaktion angeboten werden, heißt es von informierter Seite zur APA.

In jedem Fall wären mit einer Abbau-Institution für die Hypo hohe Staatsgarantien verbunden und für die Hypo selbst erst einmal realisierte Abwertungsverluste bei der Auslagerung der kritischen Assets und unverkäuflichen Beteiligungen.

Als Mittelfristziel halten es informierte Kreise immer noch für möglich, eine gemeinsame Bad-Bank-Struktur für alle drei staatlichen bzw. teilstaatlichen Krisenbanken zu finden: Also für Hypo, Volksbanken AG (ÖVAG) und Kommunalkredit/KA Finanz. Die KA Finanz ist die staatliche Bad Bank der ehemaligen Kommunalkredit. Skeptiker verweisen auf höchst unterschiedliche Inhalte - hier faule Kredite bzw. Bankbeteiligungen, dort riskante Anleihen/Kreditausfallsversicherungen - und offene Rechtsfragen.

(Schluss) rf/tsk

ISIN AT0000755665 WEB http://www.hypo-alpe-adria.com http://www.kommunalkredit.at http://www.oevag.com

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