06.05.2014 11:57:00
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Hundstorfer erzählt OECD über den Kampf gegen Arbeitslosigkeit
Die Förderung älterer Arbeitnehmer wird in Österreich keinen Druck auf die Jugendarbeitslosigkeit ausüben, meinte Hundstorfer. "Wir haben in den nächsten zehn Jahren einen Rückgang der Jugend, deshalb kommt es zu keinem Konflikt", so der Minister vor der OECD-Sitzung zur APA. Dennoch dürfe man bei den Jugendprogrammen nicht nachlassen. Als Schwachpunkt des heimischen Arbeitsmarktes nannte er dagegen den "ungewohnt hohen Anteil an Teilzeit", der derzeit bei Frauen 47 Prozent erreiche.
Staatssekretärin Sonja Stessl (SPÖ), die gemeinsam mit Hundstorfer in Paris Österreich vertritt, hob die große Bedeutung der gemeinsamen Erklärung zum Informationsaustausch in Steuerfragen hervor. Im Sommer solle eine entsprechende Maßnahme im Parlament beschlossen werden. In der EU erreicht die Steuerhinterziehung und -vermeidung jedes Jahr eine Billion Euro, damit könnte die Jugendausbildung vierzig bis fünfzig Jahre lang finanziert werden" sagte sie.
Aufgrund der Krise in der Ukraine nimmt Russland heuer nicht am OECD-Ministerrat teil. Die österreichische OECD-Delegation betonte allerdings, dass die Kontakte auf technischer Ebene fortgesetzt werden, um den Dialog nicht abzubrechen. Russland hat 1996 um den Beitritt zur OECD angesucht, der Beitrittsprozess ist im März von der OECD ausgesetzt worden.
(Schluss) tsk/itz
WEB http://www.oecd.org/
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