09.12.2014 14:54:48

Hubert Burda glaubt an die Zukunft der gedruckten Zeitung

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Verleger Hubert Burda sieht trotz des digitalen Wandels eine langfristige Zukunft für gedruckte Medien. "Ich glaube nicht an ein Zeitschriften- und Zeitungssterben", sagte der 74-Jährige am Dienstag in München. Zeitungen müssten allerdings auch auf elektronischen Handel setzen und ihre Inhalte verändern.

"Viele Regionalzeitungen dachten, dass sie die Kriege in Afrika kommentieren müssten. Das glaube ich nicht", erklärte Burda. "Du wirst Themen machen wie zum Beispiel: Was passiert mit den Innenstädten, wenn der E-Commerce so stark geworden ist?"

Der Verleger, der in dritter Generation den Burda-Konzern führt, stellte sein neues Buch "Notizen zur digitalen Revolution 1990-2015" vor. Es dokumentiert den Medienwandel anhand persönlicher Notizen und vieler Vorträge, Konferenzen und Begegnungen in den vergangenen 25 Jahren. "Man spürte die Veränderungen zuerst im grafischen Gewerbe", sagte Burda. Ende der 80er Jahre habe dort der digitale Umbruch begonnen. "Das ist eine Geschichte - die ist so groß wie Gutenberg."/bl/DP/stb

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