08.05.2015 11:39:00

Höhere Kapitalpuffer für heimische Großbanken - Beratung Anfang Juni

Im Februar hatten sich die Aufseher in Österreich noch zu keinen bindenden Empfehlungen für strengere Kapitalvorgaben für die Großbanken und weitere relevante Geldhäuser im Land durchgerungen. Eine nächste Sitzung dazu ist nun für Juni anberaumt.

Anfang Juni tagt das "Finanzmarktstabilitätsgremium", sagte am Freitag Nationalbank-Vorstand Andreas Ittner am Rande der Leistungsbilanz-Pressekonferenz in Wien. Dem Gremium gehören Oesterreichische Nationalbank (OeNB), Finanzmarktaufsicht (FMA), Finanzministerium und Fiskalrat an.

Im Februar war von erhöhten Puffern für das Ostgeschäft und einem Zuschlag für das "Systemrisiko" die Rede.

Wie hoch die Puffer im einzelnen bemessen werden dürften, dazu verlautete heute weiter noch nichts. Ausschlaggebend sind laut Ittner die Exponiertheit österreichischer Banken in Osteuropa und die Bankengröße relativ zur gesamten inländischen Wirtschaftskraft. Ins Gewicht fällt dabei, dass der Banksektor in Österreich im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) relativ groß ist; das soll in der Betrachtung zumindest so lang ein Thema sein, so lang die europäischen Abwicklungsfonds nicht voll dotiert sind.

(Schluss) rf/sp

WEB http://www.oenb.at/

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