HOCHTIEF-Konsortium zieht Milliarden-Auftrag im Straßenbau an Land

   Von Natali Schwab

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Ein Konsortium rund um den Baukonzern HOCHTIEF hat einen milliardenschweren Auftrag im Bundesfernstraßenbau erhalten. Dabei geht es um Planung, Finanzierung, Bau, Betrieb und Erhalt der Erweiterung der Bundesautobahn A6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg in Baden-Württemberg.

   Der Auftrag hat ein Volumen von 1,3 Milliarden Euro, 600 Millionen Euro entfallen auf den Bau. Dem Konsortium gehören neben HOCHTIEF die DIF Infrastructure IV und Johann Bunte Bauunternehmung an. An dem Konsortium hält HOCHTIEF 30 Prozent, DIF 50 Prozent und Johann Bunde 20 Prozent.

   Die Partner würden die Strecke auf einer Länge von 25,5 Kilometern auf sechs Spuren ausbauen sowie die 1,3 Kilometer lange Neckartalbrücke zwischen Heilbronn/Untereisesheim und Neckarsulm erneuern, teilte HOCHTIEF mit. Das Projekt umfasse auch den Betrieb und die Erhaltung der A6 auf einer Gesamtlänge von 47,2 Kilometern.

   Die Bauarbeiten sollen Anfang 2017 beginnen und im Sommer 2022 beendet werden. Hierfür seien HOCHTIEF und Johann Bunde zuständig. Nach der Fertigstellung wird das Konsortium den Autobahnabschnitt bis 2046 betreiben und erhalten.

   Kontakt zum Autor: natali.schwab@wsj.com

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   October 21, 2016 05:47 ET (09:47 GMT)

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