07.01.2016 11:52:00

Heta - Käufer der Balkantöchter machen Ansprüche geltend

Die staatliche Hypo "Bad-Bank" Heta hat vorigen Sommer ihre Balkantöchter verkauft. Die Käufer Advent und EBRD erhielten umfassende Gewährleistungs- und Freistellungsansprüche. Nun werden wegen erwarteter Schäden aus der Zwangskonvertierung von Frankenkrediten in Montenegro und Kroatien wenig überraschend Ansprüche geltend gemacht, bestätigten die Firmen auf APA-Anfrage einen "Standard"-Bericht.

Zur Höhe der Ansprüche, die geltend gemacht werden, wollten weder Heta noch Advent/EBRD am Donnerstag Angaben machen. Die Heta bestätigte lediglich, die geltend gemachten Ansprüche würden in Abstimmung mit externen Beratern derzeit geprüft. Im Halbjahresabschluss 2015 hat die Heta dafür mit 221,9 Mio. Euro vorgesorgt. Wie berichtet liegt der maximale Haftungsbetrag bei 350 Mio. Euro. Bis zu 200 Mio. Euro dieser Haftungssumme könnten für künftige Fremdwährungskreditisikorückstellungen in den Balkanbanken aufgehen.

In Montenegro kommt es auch zu einem Nachlass von 45 Prozent bei den Frankenkrediten, deren gesamtes Exposure laut einem Heta-Sprecher zwischen 10 und 20 Mio. Euro liegt. Es geht um 200 Kreditnehmer.

(Schluss) phs

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