23.05.2016 17:11:46
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Hermes will VW-Management und Aufsichtsrat nicht entlasten
Von Ilka Kopplin
FRANKFURT (Dow Jones)--Weitere Investoren äußern ihre Kritik an Volkswagen öffentlich. Hermes Investment Management rät den eigenen Klienten, auf der VW-Hauptversammlung am 22. Juni gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zu votieren und fordert zudem eine Sonderprüfung, wie der Vermögensverwalter mitteilte.
Mit Blick auf den Diesel-Skandal mangele es an Informationen, wer letztlich dafür verantwortlich sei. Deshalb schlage man den eigenen Kunden vor, gegen eine Entlastung der Vorstände und Aufsichtsräte zu stimmen, heißt es in der Mitteilung des einflussreichen Aktionärsberaters weiter.
Eine Sonderprüfung solle sich auf verschiedene Corporate-Governance-Aspekte fokussieren, heißt es weiter. Dazu zählt Hermes beispielsweise den Einfluss der Hauptaktionäre, die Zusammensetzung und Wirksamkeit des Aufsichtsrats, die Unternehmenskultur sowie eine mögliche Haftung von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern.
Am Morgen hatte die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bereits mitgeteilt, auf der Hauptversammlung über die Einsetzung eines externen Sonderprüfers abstimmen lassen zu wollen und dafür einen Antrag zur Ergänzung der Tagesordnung bei Volkswagen eingereicht zu haben.
Volkswagen hatte im September eingeräumt, bei Umwelttests von Dieselfahrzeugen die Abgaswerte manipuliert zu haben. Wegen des Abgas-Skandals fuhr das Unternehmen 2015 den größten Verlust seiner Geschichte eingefahren.
Kontakt zum Autor ilka.kopplin@wsj.com
DJG/iko/kla
(END) Dow Jones Newswires
May 23, 2016 11:11 ET (15:11 GMT)
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