27.09.2013 15:38:32
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Helios-Chef will Rhön-Mitarbeitern Angst vor Kündigungen nehmen
Nachdem Fresenius die Übernahme der Kliniken Mitte September für gut 3 Milliarden Euro angekündigt hatte, zeigte sich die Gewerkschaft Verdi besorgt. Sie sieht tausende Stellen in Gefahr: "Von den 30.000 Arbeitsplätzen sind in den nächsten Jahren bis zu 7.000 gefährdet", hatte Verdi-Experte Uwe Ostendorff vergangenes Wochenende der "Wirtschaftswoche" gesagt. Bei Fresenius heißt es, diese Aussage entbehre jeder Grundlage.
Bei den anstehenden Tarifverhandlungen stelle sich die Frage, ob und in welchem Umfang standortbezogene Tarifverträge bei Rhön erhalten bleiben oder in einen Konzerntarifvertrag überführt werden sollen, schrieb De Meo weiter. Der Helios-Tarifvertrag sei in einzelnen Punkten besser als andere Tarifverträge im Bundesgebiet, sagte eine Helios-Sprecherin.
Statt die Rhön-Klinikum AG komplett zu kaufen, übernimmt Fresenius 43 Kliniken und 15 medizinische Versorgungszentren des MDax-Konzerns (MDAX). Anders als die im Vorjahr gescheiterte Komplettübernahme ist der Klinik-Kauf ohne die Zustimmung der Hauptversammlung möglich - und kann daher nicht von Rhön-Anteilseignern wie dem Hamburger Klinikkonzern Asklepios gestoppt werden.
Der Deal macht die Fresenius-Tochter Helios zum unangefochtenen Marktführer in Deutschland mit einem Umsatz von knapp 5,5 Milliarden Euro. Das Bundeskartellamt muss der Transaktion noch zustimmen./ep/mmb/stb/stw
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