"Handlungsbedarf" bleibt |
15.12.2014 15:41:00
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Heimische Banken brauchen wohl fünf Milliarden Euro Ergänzungskapital
Ein Problembereich sei die Ukraine wo gewisse Restrukturierungen anzudenken seien und Banken schon Abschreibungen getätigt hätten. Es gebe aber trotz der derzeit schwierigen Situation dort Potenzial. In der Ukraine sind - wie auch in Russland - die Raffeisen Bank International (RBI) und UniCredit Bank Austria aktiv, im kleineren Rahmen in Russland auch die Erste Group.
Aus Russland würden sich die heimischen Banken aber nicht zurückziehen, meinte Nowotny trotz der politischen Krise. Schon in früheren Krisen dort hätten sich die Österreich-Institute als stabiler Faktor erwiesen "und ich gehe davon aus, dass sie das auch jetzt beweisen", so Nowotny.
Insgesamt erzielen die heimischen Banken auch beispielsweise in Osteuropa - ganz im Gegenteil zur Heimat - nennenswerte Zinsmargen: in CEE mehr als 3 Prozent, in Österreich gerade 1 Prozent. In Osteuropa ist auch noch Wachstum im Bank-Dienstleistungsbereich zu erwarten, der in Österreich gesättigt ist. Zum Beispiel werden Filialen von heimischen Großbanken hierzulande zurückgefahren. Wiederum relativierend ist aber Ittners Einschätzung, wonach höhere Margen in Osteuropa auch immer gemeinsam mit höheren Risikokosten gesehen werden müssten.
phs/sp
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