Dank Asien und USA 10.02.2015 07:46:31

HeidelbergCement wächst in allen Geschäftsbereichen

Profitiert hat der DAX-Konzern dabei von der Erholung in Nordamerika und zusätzlichen Kapazitäten in Asien und Afrika. Auch die rückläufigen Energiekosten haben sich positiv ausgewirkt. Für das laufende Jahr ist der Baustoffhersteller aufgrund der erwarteten positiven wirtschaftlichen Entwicklung in den wichtigen Märkten optimistisch. Im abgelaufenen Geschäftsjahr legte der Umsatz um vier Prozent auf 12,6 Milliarden Euro zu. Alle Produkte von Zement über Zuschlagstoffe bis zu Asphalt wurden stark nachgefragt. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (OIBD) verbesserte sich um 2,9 Prozent auf 2,3 Milliarden, der operative Gewinn um fünf Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Bereinigt um Konsolidierungs- und Wechselkurseffekte wäre das Wachstum bei Umsatz und Gewinn deutlich höher ausgefallen. Die Ergebnisse lagen im Rahmen der Markterwartungen. Die Gesamtverschuldung 2014 sank auf unter sieben Milliarden Euro.

   Im vierten Quartal ging es bei Umsatz noch stärker nach oben als im Gesamtjahr. Dabei profitierte HeidelbergCement vom milden Wetter und von der leichten Abschwächung des Euro im Vergleich zu anderen Währungen. Das operative Ergebnis wies nur ein geringes Plus auf, da es mit insgesamt 29 Millionen Euro zusätzlichen Kosten aus der Erhöhung der zentralen Umlage für Konzernservices belastet wurde.

   Bei den Zahlen handelt es sich um angepasste Werte, da die Bauprodukte-Sparte Hanson Building Products, die HeidelbergCement für 1,4 Milliarden US-Dollar verkauft, als nicht fortgeführtes Geschäft angesetzt wird. Hanson Building Products stellt Druck- und Abwasserrohre aus Beton in Nordamerika sowie Ziegelprodukte in Nordamerika und Großbritannien her. HeidelbergCement rechnet die Sparte nicht zum Kerngeschäft. Der Konzern will sich künftig auf die Veredelung von Rohstoffen für seine Kernprodukte Zement und Zuschlagstoffe sowie nachgelagerte Betonaktivitäten konzentrieren.

   Für das laufende Jahr gibt sich der Konzern zuversichtlich. Er rechnet mit einer anhaltend starken Nachfrageentwicklung in Afrika und Asien und einer Fortsetzung der Erholung in USA und Großbritannien. Rückenwind dürfte von Seiten der Energiekosten und der Wechselkurse kommen. Die Margen sollen durch Einsparungen verbessert und die Schulden weiter reduziert werden.

   Der vollständige Konzernabschluss von HeidelbergCement inklusive Unternehmensausblick wird am 19. März veröffentlicht.

  DJG/mgo/kla

   Dow Jones Newswires

  

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