Umsatz soll wieder steigen 19.03.2014 07:15:32

HeidelbergCement strebt 2014 Ergebnisplus an

Der Ausblick für die Weltwirtschaft sei derzeit positiv, auch wenn makroökonomische Risiken blieben, teilte HeidelbergCement mit. Vor allem im wichtigen nordamerikanischen Markt geht das Unternehmen von einer Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung und damit einer weiteren Zunahme der Baustoffnachfrage aus. "Wir werden 2014 von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Industriestaaten profitieren, insbesondere in Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und Nordeuropa", erwartet Vorstandsvorsitzender Bernd Scheifele. Dort erzielt HeidelbergCement fast 50 Prozent des Umsatzes. Umsatz, operatives Ergebnis und Jahresüberschuss sollen daher auf vergleichbarer Basis weiter steigen, das heißt bereinigt um Wechselkurs-, Konsolidierungs- und Einmaleffekten.

   Im vergangenen Jahr hatte HeidelbergCement den Jahresüberschuss deutlich auf 945 Millionen von 529 Millionen Euro gesteigert. Neben einem besseren Finanzergebnis profitierte das Unternehmen von Gewinnen aus dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an einem Betonfertigteilproduzenten in Saudi Arabien sowie aus der Abwicklung einer nicht mehr benötigten Unternehmensstruktur von Hanson in Großbritannien. Diese konnten Abschreibungen und Restrukturierungskosten ausgleichen. An der Gewinnsteigerung erhalten auch die Aktionäre ihren Anteil: Die Dividende soll auf 0,60 von 0,47 Euro je Aktie erhöht werden.

   Wie bereits bekannt, sank der Umsatz 2013 wegen negativer Währungseffekte um ein Prozent auf 13,9 Milliarden Euro, organisch lag das Plus bei drei Prozent. Das operative Ergebnis betrug unverändert 1,6 Milliarden Euro. Auch hier war allein der starke Euro der Grund dafür, auf vergleichbarer Basis stieg das operative Ergebnis um fünf Prozent.

   Wegen höherer Investitionen nahm die Nettoverschuldung um 500 Millionen Euro auf 7,5 Milliarden Euro zu. Die Senkung der Verbindlichkeiten genießt im laufenden Jahr weiter Priorität. Investiert werden soll trotzdem. HeidelbergCement will dabei die Zementkapazitäten in den Wachstumsmärkten ausbauen. Insgesamt sind für Kapazitätserweiterungen im laufenden Jahr 1,2 Milliarden Euro vorgesehen. Im Gegenzug will das Unternehmen Randgeschäfte, wie das mit Bauprodukten in Großbritannien und Nordamerika, verkaufen. Die politische Krise in der Ukraine hat den Angaben zufolge derzeit keine Auswirkungen auf das Geschäft in der Ukraine und in Russland.

   DJG/nas/cbr

  Dow Jones Newswires

Von Natali Schwab

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