Klage eingereicht 21.05.2014 12:24:31

Hedgefonds will bei Celesio-Übernahme mehr herausschlagen

Er wirft dem US-Pharmagroßhändler vor, bei der Übernahme des deutschen Wettbewerbers Celesio früher im Jahr gegen die Gleichbehandlung von Investoren verstoßen zu haben.

   "Nach dem deutschen Übernahmegesetz haben Minderheitsaktionäre Anspruch auf den Mindestpreis, der auch allen anderen Aktionären gezahlt wird", schreibt der Fonds. Sollte Magnetar mit der Klage durchkommen, so müsste McKesson den Aktien- und Anleihebesitzern von Celesio, die ihre Anteile angedient habe, weitere 370 Millionen Euro zahlen.

   Früher im Jahr hatte der Hedgefonds Elliot einen Bestand an Aktien und zwei Wandelanleihen an Celesio aufgebaut und damit gedroht, das Vorhaben von McKesson zu blockieren. Der US-Pharmagroßhändler bot 23,50 Euro je Anteil bzw insgesamt mehr als 6 Milliarden Euro für den deutschen Wettbewerber. Der von Paul Singer geleitete Fonds Elliott brachte McKesson dazu, nahezu 31 Euro für die in seinem Besitz befindlichen Wandelanleihen zu zahlen, heißt es in der Klage.

   McKesson habe bewusst versucht, die Mindestpreisregel zu umgehen und somit den Minderheitsaktionären nur 23,50 Euro geboten. Beim Kauf der Wandelanleihen habe das Unternehmen einen Äquivalenzpreis von rund 30,95 Euro je Celesio-Aktie gezahlt.

   DJG/DJN/bam/jhe

   Dow Jones Newswires

Von Eyk Henning

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