Werbekosten und Währungsverluste nagen am Head-Gewinn

Umsatzmäßig hat Head 2014 in allen Geschäftsbereichen zugelegt: Das Wintersportsegment (Ski und Skizubehör) sowie Racket (Tennis) sind um je rund 3 Prozent gewachsen, im Tauchsportsegment legte Head um mehr als 9 Prozent zu. Insgesamt stieg der Nettoumsatz um 4,7 Prozent auf 375,4 Mio. Euro.

Das bereinigte Betriebsergebnis legte von 12,1 Mio. auf 13,6 Mio. Euro zu, der Konzernüberschuss brach allerdings von 5,3 Mio. auf 2,8 Mio. Euro ein.

Head erklärte den Rückgang u. a. mit Kostensteigerungen von 8 Mio. Euro in den Vertriebs- und Marketingaufwendungen sowie einem Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 5,5 Mio. Euro. "Verantwortlich dafür waren eine Erhöhung der Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, höhere Kosten im Tauchsportbereich, Fremdwährungsverluste und das Ausbleiben des im Geschäftsjahr 2013 verbuchten Ertrags in Höhe von 0,9 Mio. Euro durch die Auflösung einer Rückstellung in diesem Jahr", erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Wechselkursveränderungen belasteten den Sportartikelkonzern zusätzlich.

Die Nettoverschuldung per Jahresende hat sich auf 107 Mio. Euro verdoppelt, dies wegen des Aktienrückkaufs im zweiten und vierten Quartal 2014 sowie aufgrund von Akquisitionen.

Der Ausblick fällt verhalten aus: "Für das Jahr 2015 erwarten wir mögliche Auswirkungen des späten Schneefalls in der Saison 2014/15 und weiterhin finanzielle Belastungen für die Konsumenten. Wir hoffen jedoch, dass dies durch das Momentum unserer Marke aufgrund unseres Produktangebots und der Erfolge unserer Athleten kompensiert werden kann."

(Schluss) snu/itz

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